4X is not dead

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Sonntag, 24. August 2014

Trails in Åre - kurze Zusammenfassung



Hallo Zusammen,



einige Tage war es nun ruhig um mich. Dies lag auch an der Tatsache, dass es in Åre unheimlich viel zu entdecken gab sowie meiner Reise von Åre nach Hafjell.
Aber gehen wir der Reihe nach. Der Bikepark Åre bietet mit einer reichen Auswahl an Trails für jedes Bikerherz etwas. Angefangen von natürlichen Trails bis hin zu gebauten sprunglastigen Trails kann man Vorort alles finden. Während der Hauptsaison laufen bis zu 7 Lifte, welche die Biker nach oben bringen. Vorallem die Fahrt mit der großen Seilbahn bis auf die Spitze des Berges ist ein wahres Highlight. Was eben auch daran liegt, dass die Aussicht unheimlich genial ist.
Die besten Trails die wir gefunden haben waren dabei Easy Rider (von der Bergspitze bis zur Mitte), Bräckevägen (mit der Gondel zu erreichen und der Geheimtipp der Locals), Nelson (sehr schön technisch, aber bei Nässe extrem schwierig).
Da ich an dieser Stelle nicht über jeden Trail in Detail berichten kann, möchte ich doch trotzdem einen kurzen Gesamteindruck bieten. Die Trails im oberen Bereich sind eher steinig und geprägt von großen Felsplatten. Die Vegetation ist dadurch auch entsprechend spärlich, wodurch man keine Wurzel findet. Spaß hat man definitiv im oberen Bereich und die Aussicht ist sagenhaft. Allerdings ist es ab und an extrem windig und kalt dort oben im Vergleich zum Tal. Darauf sollte man sich einstellen.
Die Trails im unteren Teil sind dagegen von Wurzeln als auch Steinen geprägt. Je nachdem was das man Fahren möchte, kann man sprunglastige Trails wählen als auch technisch anspruchsvolle Passagen. So toll die Auswahl auch ist, wurde von meiner Seite allerdings auch ab und an Kritik laut. Sicherlich war dies meckern auf extrem hohen Niveau, allerdings vergleicht man Strecken ja auch oft mit anderen Stecken und noch öfter mit seinem Lieblingsbikepark. Fährt man in einen Trail rein, welcher mit Wurzeln beginnt, geht dieser auch wurzlig bis zum Ende weiter. Beginnt der Trail mit Sprüngen, wird er auch bis zum Ende dies beibehalten. Eine wirklich abwechslungsvolle Strecke mit Sprüngen, Highspeed Passagen, Wurzeln, kniffligen Steinfeldern und technischen Passagen haben wir nicht gefunden. Meist mussten wir uns immer entscheiden zwischen Wurzeln, Steinen, schnell, langsam…
Dazu kommt, dass nicht immer beim Bau der Sprünge auf die Geschwindigkeit geachtet wurde. Was bedeutet, dass man teilweise sehr schnell aus einer Kurve kam, der Table danach aber zu kurz war und ich (achtung ich bin eine Frau!!!!) im Flat gelandet bin. Andere Sprünge dagegen waren so lang, dass ein drüber kommen kaum möglich schien…Dazu kam, dass manche Sprünge keine Landungen hatten oder diese Landungen so extrem ausgewaschen waren, dass man auch schnell einen Abflug ins Gemüse machte…Sicherlich war auch dies die Seltenheit, aber an mancher Stelle war es schade.
Was ist also die Schlussfolgerung für uns? Wir fanden Åre insgesamt sehr spannend und toll. Vorallem die vielen unterschiedlichen Trails waren interessant. Zudem bietet der Ort ein riesiges Angebot  für jedermann. Wandern, Klettern, Schwimmen, Kanufahren, gutes Essen und Wellness kann man nutzen, sowie weitere Angebote beim Tourenfahren. Ich persönlich würde wieder nach Åre kommen, allerdings eher mit meinem Endurobike und weniger mit dem Downhiller. Im Nachhinein habe ich mich noch mit vielen Schweden und Norwegern unterhalten. Die meisten haben bestätigt, dass Åre mit Endurobike insgesamt spannender zu fahren ist. Allerdings ist dies wohl auch Geschmackssache.
Wenn ihr mehr über den Bikepark wissen wollte, dann besucht doch einfach mal http://bikingare.com/leder/ . Ich denke dort findet man erst einmal eine gute Übersicht.

Als nächstes werde ich von der Masters WM in Hafjell berichten und wie man von Åre nach Hafjell mit dem Zug kommt.

Cheers,
Katharina

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